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Weiterbildende berufsbegleitende Masterstudiengänge sind eine optimale Brücke zwischen akademischem Wissen und berufspraktischen Kenntnissen. Durch eine Kombination zwischen Pflichtmodulen und frei wählbaren Schwerpunkten können die Inhalte individuell gewichtet werden. Wer sich für ein berufsbegleitendes Masterstudium entscheidet, kann sogar in vielen Fällen selbst entscheiden, wie er sein Studium gestaltet.
Bei einem Masterstudium handelt es sich um eine Weiterbildung beziehungsweise ein Aufbaustudium auf akademischem Level. Hierzu müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Jeder, der einen Masterabschluss anstrebt, benötigt zunächst einen vorausgegangenen ersten akademischen Abschluss. Da ein Masterstudium in der Regel im Anschluss an ein Bachelorstudium durchgeführt wird, versteht sich der Abschluss als Bachelor oft als eine Art Zwischenprüfung, dessen Ziel von Anfang an der Master ist.
Daneben kann das Masterstudium auch als postgraduales Studium durchgeführt werden, bei dem sich Absolventen nach ihrem ersten berufsqualifizierten akademischen Abschluss zunächst in die Berufstätigkeit begeben. Sie können anschließend zur Durchführung ihres Masterstudiums an die Fakultät zurückkehren. Infolge der Berücksichtigung von Bedürfnissen berufstätiger Personen bieten immer mehr Fachhochschulen oder Universitäten Möglichkeiten, Studiengänge zum Bachelor und anschließend zum Master im Rahmen eines Abend- oder Fernstudiums durchzuführen.
Verschiedene Studienmodelle
Manche Hochschulen bieten zeitliche und räumliche Flexibilität und überlassen den Studierenden sogar die Einteilung ihres Arbeitspensums. Durch die sogenannte „Mobile Universität – Mobile University“ kann Studierenden eine Betreuung durch Professoren und Mentoren sichergestellt werden. Hier wechseln sich Präsenzveranstaltungen mit Online-Präsentationen ab. Studierende können zudem zu Beginn jedes Semesters entscheiden, ob sie in Vollzeit oder mit einem verminderten Arbeitspensum studieren wollen. Prüfungen können in den Bildungszentren der jeweiligen Fakultät abgelegt werden. Dort finden auch die Präsenzveranstaltungen statt.
Notwendiges Zeitmanagement
Wer selbst ein Masterstudium anstrebt und für sich einen Plan aufstellt, sollte ehrlich zu sich selbst sein und das eigene Konzept genau ausarbeiten. Ein Zeitplan sollte realistisch und durchführbar gestaltet werden. Nur das, was tatsächlich in einem Stundenplan eingetragen ist, kann auch bei einem berufsbegleitenden Masterstudium umgesetzt werden. Zusätzlich können Studierende spezielle Methoden erlernen, die eine Durchführung des Studiums erleichtern. Interessierte können sich Methoden der Schnell-Lesetechnik, aber auch des klassischen Lernens aneignen, um dadurch entsprechendes Zeitmanagement zu betreiben und ggf. zeitlichen Druck abzubauen. Wird dazu der Masterstudiengang noch vom eigenen Arbeitgeber finanziert, besteht ein noch größerer Erfolgsdruck.
Jedem sollte bewusst sein, dass ein berufsbegleitendes Masterstudium einen erheblichen Teil der privaten Zeit in Anspruch nimmt. Ist man nicht alleinstehend, sollte mit der Familie geklärt werden, welche Belastung im Zusammenhang mit einem zukünftigen Masterstudium zu erwarten ist. Konflikte können reduziert werden, wenn die ganze Familie sich darüber im Klaren ist, was die Teilnahme an einem berufsbegleitenden Masterstudium bedeutet. Im eigenen privaten Umfeld sollte die Möglichkeit geschaffen werden, sich zurückziehen zu können, um sich zum Beispiel der Studienliteratur zu widmen. Dieser Ort sollte ruhig und frei von äußeren Einflüssen sein.
Ein berufsbegleitendes Masterstudium erfordert zudem eine Menge Disziplin Durchhaltevermögen. Täglich in Vollzeit einer Beschäftigung nachzugehen und anschließend noch acht Stunden für ein Studium zu lernen, ergibt nur wenig Sinn. Wichtig ist daher die Planung sinnvoller Zeitpakete. Zudem sollten noch Phasen vorhanden sein, die dem Krafttanken dienen. Studierende müssen beachten, dass das Lernen nach einem arbeitsreichen Tag meistens schwerfällt und Lernen nicht mehr so leicht ist, wie noch in der Schulzeit.
Finanzieller Faktor
Ein Masterstudium kostet neben Zeit auch Geld. Man sollte sich daher vor Studienbeginn um die erforderlichen finanziellen Mittel kümmern. Manche Arbeitgeber gewähren ihren Mitarbeitern einen finanziellen Zuschuss zum Masterstudium. Hintergrund ist natürlich das Interesse einer Firma, die eigenen Mitarbeiter weiter zu binden. Weitere Möglichkeiten zur Finanzierung sind die Bewerbung um ein Stipendium, die Aufnahme eines Studienkredits oder die Beantragung einer Bildungsprämie oder BAföG.
Erhalt eines internationalen Master-Abschlusses
Absolventen eines Masters erhalten einen international anerkannten Abschluss. Der Masterstudiengang bietet allen Teilnehmern eine fundierte Vorbereitung für gehobene Führungspositionen. Er vermittelt umfassendes, praxisorientiertes Fachwissen und zeichnet sich durch die Vermittlung von Kompetenzen in Führung, Problemlösung, Teamarbeit und Durchsetzung aus. Ein Master eröffnet die Möglichkeit zur Promotion und den Zugang zum höheren Dienst.
Unterstützung durch den Arbeitgeber
Wer sich für ein Masterstudium entscheidet, sollte immer mit seinem Arbeitgeber sprechen. Wird dem Arbeitgeber der Mehrwert durch einen qualifizierten Mitarbeiter erläutert, sind die Chancen auf eine adäquate Unterstützung größer. Vielleicht besteht sogar die Möglichkeit, die Arbeitszeit zu reduzieren, um mehr Zeit dem Studium zu widmen. Dennoch gibt ein Masterstudium viel Potenzial und steht bei Unternehmen hoch im Kurs. Gerade der Praxisbezug vieler Studiengänge macht diese für Firmen attraktiv. Projektarbeiten und die Masterthesis orientieren sich in vielen Fällen an den Belangen des Unternehmens und werden durch Professoren oder Gutachter wissenschaftlich begleitet.
Interessierte, die ein berufsbegleitendes Master-Fernstudium absolvieren möchten, können sich auf den Webseiten Masterstudium.info, MBA Master und Studieren berufsbegleitend informieren.