Mit 50 nochmal studieren? 7 Gründe, nach denen es keine Ausrede mehr gibt!

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Zum Studieren ist man nie zu alt - lassen Sie sich nichts Gegenteiliges einreden!
Zum Studieren ist man nie zu alt – lassen Sie sich nichts Gegenteiliges einreden!

Viele ältere Menschen denken, das eine Langzeitausbildung in Form eines Studiums nicht mehr in Frage kommt. Zuviel Zeit müsste dafür in Anspruch genommen werden, nochmal Lernen ist ebenfalls eine Herausforderung. Jedoch gibt es einige gute Gründe, warum für Sie mit 50 ein Studium genau die richtige Entscheidung ist.

 

Mit 50 ist das Leben noch lange nicht vorbei

Der normale Lebenslauf sieht meist so aus: Schule, Berufsausbildung, Hochzeit, Haus, Familiengründung und danach für den Rest des Lebens denselben Beruf ausüben. Viele Menschen haben im jugendlichen Alter tatsächlich ihren Traumberuf gefunden, der auch heute noch Bedeutung am Arbeitsmarkt hat. Manche jedoch mussten im Laufe ihres Lebens vielleicht feststellen, dass der gewählte Beruf sie nicht mehr erfüllt oder dass die Nachfrage an Personal in der jeweiligen Branche nicht mehr ausreichend vorhanden ist. Tatsächlich ist die Idee, bis zum Lebensende immer dasselbe zu tun, längst gestorben. Diese Idee wurde mit dem Ziel des lebenslangen Lernens ersetzt, das für Sie nicht nur eine persönliche Bereicherung darstellt, sondern Ihnen auch bessere Chancen am Arbeitsmarkt bietet.

Ein weiterer Grund, warum das Studieren ab 50 genau die richtige Entscheidung ist, ist die Midlifecrisis, die Sie mit einem Studium regelrecht ausmerzen werde. Denn ein Studium bedeutet nicht nur die Möglichkeit, endlich einen Beruf zu finden, der zu Ihnen passt, sondern auch eine mentale Herausforderung, die bereichernd und horizonterweiternd wirkt.

 

Ein Studium nach eigenen Interessen wählen

Zwei weitere Vorteile, die ein Studium ab 50 bringt, sind zum einen die eigenen, nun ausgereiften Interessen und zum anderen die objektive Fähigkeit, Themen zu betrachten. Denn im Alter haben Sie sich wahrscheinlich schon mit einigen Themen beschäftigt und wissen ganz genau, welchen Themen Sie sich eingehend widmen wollen. Diesbezüglich stehen Sie mit Ihrer Lebenserfahrung den jungen Studienkollegen ganz klar im Vorteil.

Auch stehen Sie im Alter wahrscheinlich mit beiden Beinen fest im Leben, haben die Wohnung abbezahlt, beruflich schon so einiges erreicht und die Kinder erfolgreich aufgezogen und aus dem Haus gebracht. Deshalb können Sie Ihr Studium ganz ohne Leistungsdruck beginnen, nach eigenen Interessen auswählen und kritische Fragen wahrscheinlich noch detaillierter formulieren. Sie bringen damit die besten Voraussetzungen für den Beginn einer wissenschaftlichen Karriere mit. Denn indem Sie Ihren eigenen Interessen nachgehen, bringen Sie auch das Fünkchen Leidenschaft mit, das notwendig ist, um zu neuen wissenschaftlichen Fragestellungen zu gelangen.

 

Raus aus der Arbeitslosigkeit und bessere berufliche Aufstiegschancen schaffen

Gehören Sie zu jener 50+ Generation, die ihren Job verloren hat und nun keinen neuen findet, da jungen Dienstnehmern bei Bewerbungen der Vorzug gegeben wird, so schaffen Sie mit einem Studium nicht nur eine fachliche Neuqualifizierung, sondern beweisen zukünftigen Arbeitgebern gefragte Qualitäten wie Lernfähigkeit und Flexibilität. Denn diese Eigenschaften müssen Sie für ein Studium in jedem Fall aufbringen. Ein Studium ab 50 verschafft Ihnen also bessere Chancen am Arbeitsmarkt. Aber auch innerhalb Ihrer Tätigkeit können Sie sich mit einem Studium weiterbilden und sich für höhere Posten qualifizieren.

Ein abgeschlossenes Studium in ihrer Branche ist zudem ein treffendes Argument bei Gehaltsverhandlungen, auch wenn Sie keine höherqualifizierte Stelle in Aussicht haben. Diese zusätzlichen Qualifikationen können Sie in berufsbegleitender Form absolvieren und so zu neuen beruflichen Ufern schreiten. Unter Umständen können ältere Studierende auch BAföG bekommen, beispielsweise wenn Sie Absolvent des zweiten Bildungsweges sind.

 

Auch für den Arbeitgeber lohnend

Viele Arbeitgeber schätzen es, wenn ihre Mitarbeiter sich weiterbilden, insbesondere dann, wenn es sich um die 50+ Generation handelt. Denn Unternehmer sehen sich immer öfters von einem Fachkräftemangel bedroht. Weiterbildung von erfahrenen Mitarbeitern bedeutet für ein Unternehmen immer auch die Förderung der betrieblichen Innovationsfähigkeit. Deshalb: erzählen Sie Ihrem Dienstgeber von Ihren Studienplänen und bitten Sie ihn um Unterstützung, damit sich Ihr Vorhaben auch zeitlich realisieren lässt.

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