Berufsbegleitend Volkswirtschaft (VWL) studieren: Tipps

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Das berufsbgleitende VWL-Studium klärt über gesamtgesellschaftliche wirtschaftliche Zusammenhänge auf.

Die Volkswirtschaftslehre, häufig mit VWL abgekürzt, zählt zu den beliebtesten Studiengängen in Deutschland. Die Studiengänge werden in der Regel als Präsenzstudium angeboten. Dennoch existieren immer mehr Möglichkeiten, Volkswirtschaft auch berufsbegleitend zu studieren. Dies ist beispielsweise über ein Abend- oder Fernstudium möglich.

Die Studieninhalte bei einem nebenberuflichen Volkswirtschaftsstudium unterscheiden sich nicht von jenen des Präsenzstudiums, werden jedoch auf eine passende Art vermittelt, welche eine Berufstätigkeit neben dem Studium ermöglicht.

Inhalte des berufsbegleitenden Volkswirtschaftsstudiums

Das Volkswirtschaftsstudium vermittelt das notwendige Fachwissen für alle Volkswirte. Diese beschäftigen sich vor allem mit großen Wirtschaftszusammenhängen sowie -räumen. Unter das Aufgabengebiet der Volkswirte fallen innerstaatliche ökonomische und staatenübergreifende Zusammenhänge. Somit betrachten ausgebildete Volkswirte zum Beispiel den gesamten EU-Raum oder führen sogar eine globale Betrachtung der Wirtschaftsräume durch. Als zentraler Schwerpunkt kontrollieren und analysieren Volkswirte die Veränderungen der Wirtschaft aufgrund bestimmter Entscheidungen. Steigende Arbeitslosigkeit, höhere Zinsen, Inflationsbekämpfung, Deflationsschutz oder die Beeinflussung von Preisen bei Produktnachfragen fallen dabei in den Zuständigkeitsbereich der Volkswirte.

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Das Volkswirtschaftsstudium bietet eine umfassende Ausbildung in allen relevanten Bereichen. Die Studierenden erlernen die Beobachtung und Analyse der nationalen wie internationalen Wirtschaftsräume, sodass sie nach Beendigung ihres Studiums aktiv als Volkswirt arbeiten können. Sowohl das Präsenz- wie berufsbegleitendes Studium bereitet das vermittelte Wissen gut auf, wodurch bezüglich Inhalte keinerlei Unterschiede existieren.

 

Berufsbegleitendes VWL-Studium möglich?

Generell ist ein berufsbegleitendes VWL-Studium für alle Interessenten möglich. Anders als ein Präsenzstudium an einer ausgewählten Bildungseinrichtung existieren bisher aber nur wenige Anbieter von berufsbegleitenden Volkswirtschaftsstudien. Aus diesem Grund erhalten berufstätige Studierende oder Interessenten an einem nebenberuflichen VWL-Studium nur eine geringe Auswahlmöglichkeit an vorhandenen Studienanbietern. Beispielsweise ermöglicht die FernUni Hagen sowohl ein berufsbegleitendes VWL-Studium mit Bachelor- und Master-Abschluss in Form eines Fernstudiums. Bieten höhere Bildungseinrichtungen in der Nähe kein berufsbegleitendes VWL-Studium an, können Interessenten ein artverwandtes Studiengebiet auswählen, welches auch nebenberuflich belegbar ist.

Vor allem die Betriebswirtschaftslehre bzw. BWL wird häufig auch für berufstätige Personen in Form eines nebenberuflichen Studiums ermöglicht. Die Studierenden erlernen im Zuge eines BWL-Studiums auch die Grundlagenfächer der Volkswirtschaftslehre kennen.

 

Große Auswahl durch ein VWL-Fernstudium

Wenige ausgewählte Bildungseinrichtungen führen Studienmöglichkeiten zu einem berufsbegleitenden VWL-Studium, wodurch der Zugang relativ erschwert wird. Wesentlich größer hierbei ist die Auswahl bei einem Fernstudium. Neben BWL-Fernstudiengänge mit Volkswirtschaftsfächern werden vereinzelt ganze VWL-Fernstudiengänge angeboten. Während das BWL-Fernstudium die Grundlagen der VWL und in manchen Fällen auch Vertiefungsrichtungen anbieten, sind VLW-Fernstudien gleich aufgebaut wie herkömmliche Präsenzstudien.

Der Vorteil der VWL-Fernstudien ist die freie Zeiteinteilung, wodurch die Lernphasen stets leicht an die Berufstätigkeit und Freizeit angepasst werden können.

 

Kosten eines berufsbegleitenden VWL-Studiums

Bietet eine herkömmliche Bildungseinrichtung wie etwa eine Fachhochschule oder eine Universität ein berufsbegleitendes VWL-Studium an, müssen die Studierenden unter Umständen Studienbeiträge bezahlen. Die Bildungseinrichtung schreibt dabei eigenständig die Höhe des Studienbeitrags aus. Berufsbegleitende Volkswirtschaftsstudien bei einem privaten Anbieter wie etwa einer Fernschule sind hingegen immer eigenständig zu bezahlen. Die Kosten für den gesamten Studiengang, egal, ob Bachelor- oder Master-Studiengang, belaufen sich auf etwa 1.000 bis 2.000 Euro. Die Kosten decken das gesamte Studium inklusive aller benötigten bzw. zur Verfügung gestellten Lernmaterialien, dem Betreuungsservice und anderen Dienstleistungen wie etwa den Zugang zu Lernplattformen ab.

Finden Präsenzphasen statt, an welchen der Student teilnehmen möchte oder muss, können gegebenenfalls noch weitere Kosten wie etwa Reisekosten und Unterkunft anfallen. Dennoch handelt es sich beim nebenberuflichen Volkswirtschaftsstudium um ein relativ günstiges Studium selbst bei privaten Anbietern.

 

Voraussetzungen für die Teilnahme an einem nebenberuflichen VWL-Studium

Der Großteil der Anbieter eines nebenberuflichen VWL-Studiums verlangt von Studieninteressenten zunächst eine Oberschulreife in Form eines Abiturs oder einer Fachhochschulreife. In manchen Fällen gilt auch eine Ausbildung inklusive einer zusätzlich absolvierten Aufstiegsfortbildung. Mit dieser ist der Zugang zum Studium auch für alle Personen ohne höheren Schulabschluss möglich. Da die Mathematik in der Volkswirtschaft eine zentrale Rolle spielt, sollten die Interessenten die Fächer Mathematik und Statistik mögen. Der Besuch eines Mathematikleistungskurses ist hingegen nicht Pflicht. Viele Abend- und Fernhochschulen führen eigens Mathematikvorbereitungskurse für ihre Studierenden, welche meist kostenlos belegbar sind.

Als persönliche Voraussetzung sollten die Studieninteressenten flexibel sein und Durchhaltevermögen besitzen. Vor allem Fernstudiengänge, aber auch generell alle nebenberuflichen Studien, erfordern ein hohes Maß an Disziplin. Müssen die Studierenden weitere Voraussetzungen für den Besuch des ausgewählten Studienganges besitzen, schreibt dies das Bildungsinstitut gesondert aus.

 

Wichtige Studieninhalte eines nebenberuflichen VWL-Studiums

Der typische VLW-Lehrplan weist zahlreiche theoretische wie praxisbezogene Themengebiete der Volkswirtschaftslehre auf. Je nach Studiengang und -anbieter können sich die zentralen Schwerpunkte geringfügig unterscheiden. Generell erlernen die Studierenden die Theorie der Marktwirtschaft, Makroökonomie, den Umgang mit Banken und Börsen, den wirtschaftlichen Zusammenhang von Markt und Staat sowie Ökonomie und Umweltpolitik. Auch müssen sie sich mit internem Rechnungswesen und funktionaler Steuerung, Wirtschaftsmathematik, europäischer Wirtschaftspolitik sowie Globalisierung und internationalen Wirtschaftsbeziehungen beschäftigen.

Interessieren Sie sich für ein Fernstudium im Fach VWL, können Sie weitere relevante Informationen jederzeit der Website der Fernuniversität in Hagen entnehmen.

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