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Zu den Hauptaufgaben eines Friseurs gehören alle Dienstleistungen rund ums Haar. Einige Salons bieten Zusatzleistungen wie Maniküre oder Maskenbild an. Wenn auch Sie Freude im Umgang mit Menschen haben und Kreativität an den Tag legen sind Sie im Friseurhandwerk bestens aufgehoben.
Während der berufsbegleitenden Ausbildung haben Sie die Möglichkeit, sich spezifische Qualifikationen wie beispielsweise Visagistik anzueignen. Personen mit einer fundierten Ausbildung zum Friseur werden in Friseursalons, Kosmetikstudios, Wellness-Einrichtungen oder in Theatern nachgefragt.
Die Zukunftsaussichten als gelernter Friseur sind vielversprechend, da sich diese Handwerkskunst bislang nicht durch technischen Fortschritt rationalisieren lässt.
Die Nachfrage wird sich auf einem stetig stabil bleibenden Niveau ansiedeln. Die Bereiche der zusätzlichen Angebote wie Nageldesign oder Kosmetik unterliegen einem stetig zunehmenden Trend.
Wie sieht eine berufsbegleitende Ausbildung im Detail aus?
Im Rahmen einer berufsbegleitenden Ausbildung wird oftmals ein Fernstudium absolviert. Da die Tätigkeit des Friseurs aber hauptsächlich praxisorientiert ist, ist dies nur schwer realisierbar. Dennoch bieten vereinzelte Fachhochschulen Fernlehrgänge in diesem Bereich an.
Der große Vorteil liegt in der freien Zeiteinteilung. Wenn Sie sich nach mehrjähriger Berufstätigkeit für ein Studium entscheiden, so wird es für Sie eine Leichtigkeit darstellen, Ihre Ziele klar zu definieren.
Eine sogenannte On-the-Job Weiterbildungsmaßnahme ermöglicht Ihnen eine Fortbildung im Rahmen der regulären Arbeitszeit. So lassen sich theoretisch erworbene Kenntnisse direkt praktisch am Arbeitsplatz umsetzen.
Die Beförderung in einen Unternehmensbereich mit mehr Verantwortung oder ein Arbeitsplatzwechsel gehören ebenfalls zur On-The-Job Maßnahme.
Folgende Modelle verschaffen Ihnen die Möglichkeit, Zugang zum Beruf des Friseurs zu verschaffen.
Mit einer Umschulung zum Traumberuf
Haben Sie bereits eine anderweitige Ausbildung abgeschlossen und möchten nun den Beruf des Friseurs ergreifen, so ist eine Umschulung sinnvoll.
Diese kann wie eine herkömmliche Ausbildung im dualen System durchgeführt werden.
Für gewöhnlich sollten Sie für eine betriebliche Umschulung im dualen System drei Jahre einplanen. Die rein schulische Fortbildung hingegen ist bereits im Zeitraum von zwei Jahren möglich. Allerdings sind Praktikas ergänzend zur schulischen Fortbildung hilfreich, um den praktischen Berufsalltag kennen zu lernen und erste Erfahrungen zu sammeln.
Berufsbegleitende Fortbildung zum Friseurmeister
Haben Sie bereits eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung zum Friseur, stehen mitten im Berufsleben und sehnen sich jetzt nach einer entsprechenden Aufstiegsmöglichkeit?
Dann bietet Ihnen die Weiterbildung zum Friseurmeister eine attraktive Gelegenheit, sich für die Übernahme einer leitenden Position zu qualifizieren.
Die Weiterbildungsmaßnahme kann problemlos neben dem gewöhnlichen Arbeitsalltag stattfinden. Ein großer Vorteil dabei ist, dass theoretisch vermittelte Kenntnisse direkt am Arbeitsplatz ausprobiert und umgesetzt werden können.
Sie setzen sich mit verwaltenden Aufgaben wie Steuerung und Kontrolle betrieblicher Prozesse auseinander. Dazu gehören detaillierte Kenntnisse in den Bereichen Frisuren sowie die Orientierung an aktuellen Trends.
Mit einer abgeschlossenen Fortbildung zum Friseurmeister erlangen Sie die Befugnis zur Eröffnung eines eigenen Friseursalons, da das Friseurhandwerk der Zulassungspflicht unterliegt.
Der Studiengang Beauty-Management
Der seit Mai 2018 verfügbare Studiengang gehört zur Königsklasse unter den Friseuren.
Das Studium richtet sich an alle Friseurmeister, welche Ihrer Berufsbezeichnung das i Tüpfelchen Bachelor of Arts Business-Adminstration verleihen möchten.
Des Weiteren richtet sich das Angebot an die Inhaber größerer Unternehmen sowie an alle, welche eine ernsthafte Karriere in der Beautybranche anstreben.
Das Studium bieten deutschlandweit alle Handwerkskammer-Bezirke an. Die Gesamtdauer beträgt 36 Monate.
Der Studiengang basiert auf der Zusammenarbeit des deutschen Friseurhandwerks der Steinbeis Business Academy mit der Handwerkskammer Koblenz.
Hinsichtlich der starken beruflichen Eingebundenheit unterliegt der Studiengang modernster Flexibilität. Die Kombination von Präsenzveranstaltungen und selbstständigen Lernphasen machen es möglich, dass die Teilnehmer nur wenige Tage in der Ausübung ihrer Haupttätigkeit eingeschränkt sind. Die selbstständigen Lernphasen können frei bestimmt werden, wodurch ein Höchstmaß an zeitlicher Einteilung garantiert ist.
Der Abschluss wird staatlich und international anerkannt.
Zu den Lerninhalten gehören unter anderem die betriebswirtschaftliche Handlungskompetenz und aktuelles, auf die Branche abgestimmtes, Expertenwissen. Außerdem ist der Studiengang Beauty-Management an die Anforderungen des Arbeitsmarkt angepasst.
Während der gesamten Studienzeit erfahren Sie wissenschaftliche und organisatorische Betreuung. Ein wichtiger Part nimmt das sogenannte Unternehmensprojekt ein, das Sie durch den gesamten Zeitraum begleitet.
Wie verläuft eine Ausbildung zum Friseur in Teilzeit?
Eine Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren wird immer beliebter. Das Angebot richtet sich vor allem an Menschen die im Alltag durch die Betreuung eigener Kinder oder die Pflege Angehöriger stark eingeschränkt sind.
Diese Art der Ausbildungsform ermöglicht Ihnen ein Höchstmaß an Freizeit.
Die Arbeitszeit beträgt zwischen 20 und 35 Wochenstunden.
Nach erfolgreicher Beendigung der Lehrzeit erhalten Sie einen vollwertigen Abschluss. Die Ausbildung erfolgt ebenfalls im dualen System.
Die Ausbildungsdauer ist im Vergleich zu einer Ausbildung in Vollzeit um rund ein halbes Jahr länger.
Möglichkeiten einer beruflichen Ausbildung zum Friseur kurz und knapp zusammengefasst:
- Umschulung, wenn vorab ein fremder Beruf erlernt wurde
- Weiterbildung zum Friseurmeister, setzt Ausbildung zum Friseur und entsprechende Berufserfahrung voraus
- Studium Beauty-Management, basiert auf der Grundlage des Friseurmeisters
- Ausbildung zum Friseur in Teilzeit
- Fernstudium, aufgrund der ausbleibenden Praxiserfahrung nur mit Einschränkung zu empfehlen