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Eine Firma gründen und studieren? Dank Teilzeitstudium möglich.
Eine Firma gründen und studieren? Dank Teilzeitstudium möglich.

Es gibt nicht viel mehr Orte auf der Welt, welche kreativer sind als die Hochschulen. Kein Wunder, denn hier trifft das große Wissen auf zumeist junge und sehr motivierte Menschen. Es verwundert daher nicht, dass viele Start-Ups auf einem Campus entstehen und sich viele Firmengründer auch in Campusnähe niederlassen. Oftmals steckt dahinter der Gedanke gleichzeitig zur Firmengründung auch noch den Studienabschluss zu machen.

Für viele Gründer ist dieser Gedanke aber der Eintritt in ein sehr stressiges Leben, da die Führung eines Unternehmens insbesondere in den Anfängen kaum mit den ständigen Präsenzveranstaltungen an einer Hochschule zu vereinbaren ist. Wer noch einen weiten Weg im Studium hat und dennoch den Traum der Selbstständigkeit leben will, sollte sich über einen Wechsel zum Teilzeitstudium Gedanken machen.

 

Arbeit für zwei – Firmengründung und Studium

Das Studium zu bestehen ist für viele Studierende schon eine Herausforderung für sich. Genauso ist es für viele Firmengründer eine große Herausforderung die Firma zum Laufen zu bringen. Wer dann beides gleichzeitig probiert, der muss entweder ein richtiges Arbeitstier sein oder einen sehr guten Plan haben. Ein solcher guter Plan könnte sein, dass die Prioritäten richtig gesetzt werden und die einzelnen Belastungen aus Studium und Selbstständigkeit jeweils entkräftet werden.


Auf Seiten der Selbstständigkeit gelingt dies dadurch, dass der Firmengründer sich Unterstützung in die Firma holt und das Unternehmen mit mehreren Personen gründet. Dabei dürfen diese Personen aber nicht nur als Firmengründer aufgeführt werden, sondern sie müssen auch aktiv ins Geschehen eingreifen und die Arbeiten müssen an diese Personen delegiert werden. Auf Seiten des Studiums erfolgt eine Reduzierung der Anstrengung durch den Wechsel vom Vollzeitstudium zum Teilzeitstudium. Die resultierende Studiendauer muss in den Hintergrund geschoben werden, denn dafür stehen nun andere Prioritäten oben, in diesem Fall das Gelingen der Selbstständigkeit und gute Leistungen in den verbleibenden Kursen.

 

Teilzeit im Fernstudium studieren

Der Firmengründer und Student muss sich darüber hinaus fragen, ob der Geschäftsbetrieb und das Studium an einer Präsenzhochschule überhaupt miteinander vereinbar sind. Es wird immer wieder zu Situationen kommen, indem kurzfristige Geschäftstermine dafür sorgen, dass Pflichtveranstaltungen nicht besucht werden können. Entsprechend ist die Absolvierung des Studiums gefährdet, da die Teilnahmepflicht auch für den Firmengründer gilt.


An einer Fernhochschule sind Präsenzphasen wesentlich seltener. Teilweise wird eine Präsenz des Fernstudenten nur bei Klausuren verlangt, die komplette Bearbeitung des Kurses erfolgt im Selbststudium am eigenen Schreibtisch oder in einer Lerngruppe. In anderen Kursen wird eine Teilnahme zu Seminaren und Workshops am Wochenende oder in den Abendstunden verlangt. Diese Zeiten kommen den meisten berufstätigen Menschen entgegen und auch als Firmengründer sind diese Zeiten vorteilhafter.
Absolviert werden kann das Fernstudium darüber hinaus auch in Teilzeit. Ein Teilzeitstudium dauert zwar immer länger als ein Vollzeitstudium, dafür können die Studenten sich dann aber noch mit anderen Sachen beschäftigen. Das Teilzeitstudium ist somit ideal geeignet für den Firmengründer, der noch seinen Hochschulabschluss erreichen will.

 

Vorteile des Teilzeitstudiums an der Fernhochschule

Aus den Studienbedingungen des Fernstudiums in Teilzeit lässt sich ein großer Vorteil ableiten, welcher sich aus mehreren kleineren Vorteilen zusammensetzt. Dieser ist die große Freiheit bei der Studiengestaltung, welche der Fernstudent tagtäglich und im Großen und Ganzen hat.

Im Allgemeinen ist diese Freiheit dadurch gegeben, dass selbstständig gewählt werden kann, welche Module in den kommenden Monaten bearbeitet werden. Dabei entscheidet der Student tagtäglich selbst, wie viel und welches Material er bearbeitet. Die Zeitplanung liegt ganz in den Händen des Fernstudenten und dieser muss sich nicht nach Stundenplänen und Vorlesungszeiten ausrichten, sondern kann sein Studium an seinen Zeitplan ausrichten. Des Weiteren muss sich der Fernstudent auch nicht mehr täglich die Zeit nehmen und zur Hochschule fahren. Das Fernstudium kann auch direkt im Büro bearbeitet werden, was gerade für einen Firmengründer sehr praktisch ist.

 

Trotz Doppelbelastung herunterfahren

Die Flexibilität des Teilzeitstudiums an einer Fernhochschule erlaubt dem Firmengründer noch eine weitere Freiheit. Auch wenn sich junge Menschen für sehr belastbar halten und mit Spaß und Feuereifer an die Firmengründung herantreten, dann muss doch davor gewarnt werden, dass die Leistungsreserven nicht zu stark angezapft werden.

Das Leben eines jungen Menschen kann nicht nur aus der Arbeit bestehen und die wenige Freizeit wird dann noch mit einem Fernstudium gefüllt. Es müssen auch in diesen anstrengenden Zeiten Erholungsphasen eingeplant werden, in denen sprichwörtlich der Akku wieder aufgeladen wird. Keinem Geschäftsführer ist damit geholfen, wenn er sein Studium geschafft hat, dann aber kaum noch arbeiten kann, weil er vollkommen ausgebrannt ist.
Im Neudeutschen wird das richtige Verhältnis von Freizeit und Arbeitszeit als Work-Life-Balance bezeichnet. Die Diskussion um die Work-Life-Balance ergibt sich aus der erschreckenden Tatsache, dass immer mehr Menschen sich in ihrem Arbeitsalltag ausbrennen und anschließend nicht mehr zur Ruhe kommen. Eine Doppelbelastung aus Firmengründung und Teilzeitstudium birgt diese Gefahr in sich, dass derjenige schon während oder nach dem Studium in ein tiefes Loch fällt und nicht mehr mit dieser Belastung konfrontiert werden möchte. Dazu darf es natürlich nicht kommen, denn dadurch ist die gesamte Lebensplanung gefährdet.
Das Teilzeitstudium lässt prinzipiell die Freiräume auch einmal das Studium ruhen zu lassen. Ob das nun für einige Tage oder Wochen oder sogar ein ganzes Semester ist, eine längere Studiendauer ist in dem Fall immer besser als ein Zusammenbruch. Feste Erholungszeiten müssen daher Bestandteil des Zeitmanagements sein und auch fest im Kalender verankert werden. Trotz hoher Belastung muss auch noch Spaß am Nichtstun gefunden werden und Zeit gefunden werden für regelmäßige Treffen mit den Personen, die einem viel bedeuten.