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Ernährung ist viel mehr als Frühstück, Mittagessen und Abendessen.
Ernährung ist viel mehr als Frühstück, Mittagessen und Abendessen.

Essen ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Dennoch beschäftigen sich viele Menschen kaum damit, was sie denn eigentlich essen und welche Auswirkungen die Ernährung auf ihren Körper hat. Die Ernährungswissenschaftler und Ökotrophologen können diese Fragen genau beantworten, denn in dieser Thematik werden sie an Hochschulen ausgebildet. Das sehr interessante Studium der Ökotrophologie/ Ernährungswissenschaft wird landesweit an einigen Hochschulen angeboten und ist prinzipiell auch in Teilzeit studierbar. Nähere Informationen zum Beruf, zum Studium und zu den Hochschulen finden Sie im Folgenden.

 

Beschreibung des Berufsbilds

Das Berufsbild eines Ökotrophologen sieht sehr vielfältig aus und hängt unter anderem von der gewählten Vertiefungsrichtung ab, die im Studium absolviert wurde. So finden sich Ernährungswissenschaftler natürlich in der Forschung wieder sowie in der Produktentwicklung bei Lebensmittelkonzernen. Auch im Qualitätsmanagement eines solchen Unternehmens oder in Behörden gibt es Arbeitsplätze für Ökotrophologen mit der entsprechenden Fachausrichtung. Für viele Ernährungswissenschaftler ist auch die Selbstständigkeit eine mögliche Option, beispielsweise als freiberuflicher Ernährungsberater oder als Dozent in der Erwachsenenbildung.

 

Inhalte, Dauer und Aufbau des Studiums

In der Regelstudienzeit eines Vollzeitstudiums erfolgt die Absolvierung zum Bachelor of Science innerhalb von 6 Semestern, teilweise dauert es auch 7 Semester. In Teilzeit verlängert sich das Studium dementsprechend, da die Inhalte nicht verkürzt werden, sondern die Teilzeitstudenten einfach weniger Module pro Semester wählen als die Vollzeitstudenten. Entsprechend dauert das Teilzeitstudium bis zum Bachelor ungefähr 9 bis 18 Semester.

In der Regel ist das Studium der Ernährungswissenschaften in zwei oder manchmal auch drei Phasen unterteilt. Im sogenannten Basisstudium lernen die Studenten die notwendigen Grundlagen aus den Naturwissenschaften, den Sozialwissenschaften und den Wirtschaftswissenschaften. Die Inhalte dieser Fächer sind später notwendig, um den spezifischen Stoff der Ernährungswissenschaften zu verstehen. Dieser wird dann im Hauptstudium vermittelt. Hier finden auch viele Wahlmodule Platz, sodass die Studenten ihre Ausbildung individuell anfertigen können. Einige Hochschulen sehen nach dieser Phase noch eine praktisch orientierte Phase vor, beispielsweise mit einem Praxissemester. Alle Studiengänge an den Hochschulen und Universitäten schließen das Studium dann mit der Bachelorarbeit ab.

 

Wöchentlicher Arbeitsaufwand

Ein Studium in Ökotrophologie wird in Deutschland als Bachelor-Studiengang angeboten, in der Regel schließt das Studium mit dem Akademischen Grad Bachelor of Science ab. Entsprechend sind die Studiengänge modular aufgebaut. Dies bedeutet, dass die Studenten ein Modul bearbeiten müssen und abschließend durch eine Hausarbeit oder eine Klausur eine Note für das Modul bekommen. Für Vollzeitstudenten ist das Studium so ausgelegt, dass jedes Semester Module mit insgesamt circa 30 Leistungspunkten belegt werden müssen, wenn das Studium in der Regelstudienzeit beendet werden soll.

Soll das Studium aber in Teilzeit durchgeführt werden, muss nur die Anzahl der Module pro Semester reduziert werden. Empfohlen wird eine Spannweite von 10 bis 20 Leistungspunkten pro Semester, ein jeder Leistungspunkt entspricht ungefähr eine Semesterwochenstunde. Diese eine Semesterwochenstunde darf aber nicht zugleich als Maß für den Arbeitsaufwand gesehen werden, dieser ist ungefähr zwei- bis dreimal so hoch, wenn Vorbereitungszeit und Nachbearbeiten des Stoffs mitgezählt werden.

 

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten sind für Ökotrophologen in vielen Bereichen sehr vielversprechend. Die Menschen in den Industrienationen entwickeln ein immer stärkeres Bedürfnis mehr über ihre Ernährung zu erfahren. In vielen Fällen ist ein verantwortungsvoller Umgang mit der eigenen Ernährung sogar notwendig, beispielsweise wenn die typischen Zivilisationskrankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck den Menschen dazu zwingen. In diesen Fällen brauchen Menschen Beratung und Coaching in Ernährungsfragen, wobei den Ärzten dazu heute oftmals die Zeit fehlt.
Auch in der Industrie werden Ernährungswissenschaftler gesucht, um die Herausforderungen bei der Entwicklung neuer Lebensmittel mit verbesserten Rezepturen zu bestehen. Als Beispiel sind auch hier Produkte zu nennen, welche auf schmackhafte Art und Weise den Menschen dabei helfen können, einen verantwortungsvolleren Umgang mit der Ernährung zu suchen. Schlussendlich muss zudem gesagt werden, dass immer gegessen werden muss und dementsprechend wird es auch immer Beschäftigung für Ernährungswissenschaftler geben.

 

Zulassungsvoraussetzungen

Das Studium der Ernährungswissenschaften wird sowohl von Universitäten als auch von Hochschulen bzw. Fachhochschulen angeboten. Für das Studium an den Hochschulen wird mindestens die Fachhochschulreife benötigt, für ein Studium an der Universität die Allgemeine Hochschulreife oder eine Fachgebundene Hochschulreife. Des Weiteren haben auch Spezialisten mit Berufserfahrung in diesem Bereich eine Möglichkeit zum Studieren, wenn sie eine Meisterprüfung oder Fachwirtprüfung erfolgreich abgeschlossen haben.

Des Weiteren existieren auf dem Großteil der Studiengänge Zulassungsbeschränkungen, da die Hochschulen gut besucht sind. Entsprechend wird ein Teil der Studienplätze nach der Note der Hochschulzugangsberechtigung verteilt und ein kleinerer Teil wird an Studenten mit Wartesemestern verteilt. Die Regelungen für die Studienplatzvergabe ist in diesem Fach aber nicht zentral geregelt, sondern wird von jeder Hochschule individuell festgelegt.

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teilzeitstudienmöglichkeiten deutschlandTeilzeitstudiengänge in Ökotrophologie/ Ernährungswissenschaften – Städte von A bis Z

 

Bernburg

 

Hochschule Anhalt

Die Hochschule Anhalt in Bernburg bietet den Bachelorstudiengang Ökotrophologie mit den drei verschiedenen Schwerpunkten Berufsziel Ernährungsindustrie, Berufsziel Beratung, Aus- und Weiterbildung sowie Berufsziel hauswirtschaftliche Dienstleistungen an. Auf Vollzeit hochgerechnet würde das Studium 6 Semester dauern, in einem Teilzeitstudium verlängert sich die Studiendauer entsprechend.

Der Beginn des Studiums ist immer zum Wintersemester, für eine Zulassung ist mindestens eine Fachhochschulreife oder aber eine Meisterausbildung in einem studiengangrelevanten Beruf. Ohne studiengangrelevante Vorausbildung muss zudem ein Praktikum mit einer Dauer von vier Wochen nachgewiesen werden.

 

Bonn

 

Uni Bonn

An der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn kann das Studium in der Fachrichtung Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften auch in Teilzeit aufgenommen werden. Die sonst üblichen 6 Semester Studiendauer verlängern sich dadurch auf bis zu durchschnittlich 12 Semester.

In den ersten Semestern stehen 16 Pflichtmodule auf dem Lehrplan, dann folgen je 5 Pflichtmodule in den Bereichen Humanernährung, Lebensmitteltechnologie und Ökonomie des Agrar- und Ernährungssektors. Zudem müssen noch 5 Wahlpflichtmodule aus dem Wahlpflichtbereich und 2 freie Wahlpflichtmodule absolviert werden, bevor die Bachelorarbeit verfasst werden kann. Zugeteilt werden die Studienplätze für Menschen mit Hochschulreife in einem Auswahlverfahren.

 

Freising-Weihenstephan

 

TU München

Die Technische Universität München bietet am Standort Weihenstephan den Bachelor-Studiengang Ernährungswissenschaft an. Jedes Jahr zum Wintersemester kann das Studium begonnen werden, wenn vorher das NC-Auswahlverfahren abgeschlossen wurde. Das Auswahlverfahren sieht vor, dass 10% der Studienplätze nach Wartezeit vergeben werden und 65% nach der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung, zudem erhalten die besten 25% einen Studienplatz.

Das interdisziplinare Studium ist angereichert mit Studieninhalten aus der Humanmedizin, der Lebensmittelwissenschaft und der Biowissenschaft. Von den Bewerbern wird eine Hochschulzugangsberechtigung gefordert, beispielsweise eine allgemeine Hochschulreife oder eine fachgebundene Hochschulreife.
In den ersten Semestern erwartet die Studierende vor allem Grundlagenfächer wie beispielsweise Höhere Mathematik, Organische Chemie und Grundlagen der Humanernährung. In der mittleren Studienzeit kommen darauf aufbauende Fächer wie Biochemie, Ernährungsmedizin und Allgemeine Mikrobiologie hinzu, weiter folgen zum Schluss Toxikologie und Pharmakologie sowie Biofunktionalität. Vor der Bachelorarbeit wird ein Seminar Integrierte Ernährungswissenschaften durchgeführt, die Bachelorarbeit selbst beendet dann das Studium.

 

Fulda

 

Hochschule Fulda

An der Hochschule Fulda können Interessierte sich für das Teilzeitstudium Ökotrophologie bewerben. Die Hochschule bietet dazu zwei verschiedene Fachrichtungen an, einerseits die Fachrichtung Ernährung, Gesundheit, Lebensmittelwirtschaft und andererseits die Fachrichtung Verpflegungs- und Versorgungsmanagement.

Für ein Studium an der Hochschule Fulda wird allgemein eine Hochschulzugangsberechtigung als Zulassungsvoraussetzung benötigt. Ein Beginn des Studiums ist in diesen beiden Studiengängen zudem nur zum Wintersemester möglich. Interessierte sollten dabei beachten, dass bis zum 15. Juli des jeweiligen Jahres die Bewerbungsfrist ausläuft.
Die beiden Studiengänge sind modular aufgebaut. Das bedeutet, dass es eine klare Trennung zwischen den Kursen gibt. Dadurch eignet sich das Studium auch für das Teilzeitstudium. Hier kann einfach die Modulbelegung pro Semester soweit runter reguliert werden, bis es für das geplante Teilzeitstudium ausreicht. In beiden Fachbereichen stehen in den ersten Semestern vor allem Grundlagenfächer auf dem Plan. Die angehenden Ökotrophologen mit dem Schwerpunkt Ernährung, Gesundheit, Lebensmittelwirtschaft beginnen dabei mit Fächern wie den Grundlagen der Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften, Ernährungsphysiologie und Humanernährung. Aber auch Wirtschaft, Kommunikation und Forschungsmethoden stehen auf dem Lehrplan, ebenso wie ein Studienprojekt.

Nach der Hälfte des Studiums in diesen Grundlagen werden diese dann weiter vertieft und berufspraktische Studien durchgeführt sowie die Bachelorarbeit geschrieben. Auch die Ökotrophologen mit dem Schwerpunkt Verpflegungs- und Versorgungsmanagement erhalten Kurse wie beispielsweise Grundlagen der Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften, Wirtschaft sowie Forschungsmethoden. In der Vertiefung gesellen sich hier allerdings noch Fächer wie das Prozessmanagement, Produkt- und Dienstleistungsentwicklung sowie Haus- und Versorgungstechnik hinzu. Auch hier bildet die Bachelorarbeit den Abschluss des Studiums.

 

Gießen

 

Uni Gießen

Für ein mögliches Studium der Ernährungswissenschaften kommt auch die Justus-Liebig-Universität in Gießen in Frage. Gleichzeitig bietet die Universität auch einen Studiengang in Ökotrophologie an. Beide Studiengänge können mit dem Abschluss Bachelor of Science beendet werden und werden für Vollzeitstudenten auf 6 Semester ausgelegt. Dank des modularen Aufbaus der beiden Studiengänge können diese aber auch in Teilzeit studiert werden.

Für ein Studium an der Universität benötigen künftige Studierende eine Hochschulzugangsberechtigung, beispielsweise in Form einer Allgemeinen Hochschulreife oder einer Meisterprüfung. Für beide Studiengänge gilt, dass der Anfang des Studiums immer zum Wintersemester stattfindet. Da es zu beiden Studiengängen eine Zulassungsbeschränkung gibt, müssen die Bewerbungen bis zum 17. Juli im jeweiligen Jahr verschickt werden.
Beide Studiengänge sind ähnlich aufgebaut.

Die Struktur ist einheitlich, denn in jedem Semester ist im Vollzeitstudium angedacht, dass 5 Module belegt werden sollen, wobei jedes Modul einen Bearbeitungsumfang von 4 Semesterwochenstunden beinhaltet. Für das Teilzeitstudium bedeutet das, dass einfach nur 2 – 3 Module pro Semester gewählt werden, dafür aber das Studium verlängert wird. Beide Studiengänge sind ausgefüllt mit Pflichtmodulen und mit sogenannten Profilmodulen, bei denen die Studierende gemäß ihren Neigungen die Kurse selbst aussuchen können. Dementsprechend baut sich jeder Student einen ganz eigenen Studiengang innerhalb der Studiengänge Ernährungswissenschaften und Ökotrophologie zusammen.

 

Halle

 

Uni Halle

Das berufsbegleitende Studium der Ernährungswissenschaften kann auch an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg durchgeführt werden. Der mit einem NC zulassungsbeschränkte Studiengang beginnt jeweils zum Wintersemester und dauert in Vollzeit normalerweise 6 Semester. Den Abschluss zum Bachelor of Science in Ernährungswissenschaften kann hier aber auch in Teilzeit gemacht werden, wenn die Studenten die zu absolvierenden Fächer einfach über einen längeren Zeitraum bearbeiten. Wichtig ist am Ende nur, dass die 180 Credit Points erreicht werden.
Zugelassen werden zum Studium an der Martin-Luther-Universität alle Menschen mit einer allgemeinen Hochschulreife oder wenn für das gewählte Fach eine fachgebundene Hochschulreife vorliegt. Im Fach Ernährungswissenschaften warten auf die Studenten zu Beginn vor allem die Grundlagenfächer Chemie, Humanbiologie, Anatomie sowie Mathematik und Biometrie. Erst nach den absolvierten Grundlagen werden spezifische Fächer wie Lebensmittelchemie, Warenkunde, Diätetik und Alternative Ernährungsformen gelehrt.

 

Hamburg

 

Hochschule für angewandte Wissenschaften

An der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg gibt es die Möglichkeit zum Studium Ökotrophologie. Bei diesem Studiengang handelt es sich um einen Bachelorstudiengang, der regulär 6 Semester dauert, wobei das letzte Semester für die Bachelorarbeit zur Verfügung steht. Dank der Unterteilung des Studiums in einzelne Module mit jeweils 5 Credit Points pro Modul und 30 Credit Points pro Semester in Vollzeit kann das Studium auch in Teilzeit durchgeführt werden.

Empfohlen wird dann eine Modulbelegung mit ungefähr 10 – 20 Credit Points pro Semester, je nachdem wie viel Zeit zur Verfügung steht. Dadurch verlängert sich das Studium auf 9 – 18 Semester. Begonnen werden kann das Studium sowohl im Winter- als auch im Sommersemester, die Bewerbungsfristen enden dabei jeweils am 15. Juli beziehungsweise 15. Dezember vor dem jeweiligen Semester. Eine Zulassung erfolgt nach einer Studienplatzvergabe nur wenn eine Hochschulzugangsberechtigung in Form einer Allgemeinen Hochschulreife oder Meisterprüfung beziehungsweise Fachwirtprüfung vorliegt oder die Bedingungen des Besonderen Hochschulzugangs für Berufstätige erfüllt werden.

 

Jena

 

Uni Jena

Die Biologisch-Pharmazeutische Fakultät und das Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Jena bieten den Studiengang Ernährungswissenschaften als Ein-Fach-Bachelor an. Das Studium beginnt jedes Jahr zum Wintersemester, die angehenden Studenten müssen sich dementsprechend bis zum 15. Juli an der Hochschule bewerben, um einen Studienplatz zu bekommen.

Die Studienplätze werden anteilig nach Abiturnote und Wartezeit vergeben. Berechtigt zum Studium sind alle Menschen mit einer Hochschulzugangsberechtigung in Form einer Allgemeinen Hochschulreife oder einer Fachgebunden Hochschulreife sowie Meister und Fachwirte in entsprechend verwandten Berufen.

Die Dauer des Studiums zum Ernährungswissenschaftler dauert in Teilzeit circa 10 bis 18 Semester. Insbesondere in den ersten Semestern ist die Hochschulausbildung geprägt durch Grundlagenfächer wie beispielsweise Grundlagen der Ernährung, Mathematik, Humanernährung sowie Physik und Chemie. Insgesamt bilden 15 Grundmodule mit zusammengefasst 120 Leistungspunkten diese Grundausbildung, bevor die Studenten sich für eine Vertiefungsrichtung entscheiden können. Zur Auswahl stehen dabei die drei Vertiefungsrichtungen molekulare Ernährungswissenschaften, Ernährungsberatung und -lehre sowie Betriebswirtschaftslehre. In jeder Vertiefungsrichtung müssen Wahlpflichtmodule mit insgesamt 30 Leistungspunkten gewählt werden, zudem wird ein Ernährungswissenschaftliches Praktikum durchgeführt und am Ende die Bachelorarbeit verfasst. Das Praktikum wird mit 20 Leistungspunkten gewichtet, die Bachelorarbeit mit 10 Leistungspunkten. In Summe müssen im Studium 180 Leistungspunkte erreicht werden.

 

Kiel

 

Uni Kiel

Der 1-Fach Bachelor-Studiengang Ökotrophologie wird von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel zu Beginn eines jeden Wintersemesters angeboten. Zugelassen werden zum Studium nur Bewerber mit einer Allgemeinen Hochschulreife oder einer Fachgebundenen Hochschulreife mit entsprechender Fachausrichtung in Ernährungswissenschaften.

Zudem müssen die Studenten ein Praktikum mit mindestens drei Monaten Dauer vorweisen können. Das Fach ist zudem zulassungsbeschränkt, entsprechend müssen sich die künftigen Studenten auf einen Studienplatz bis zum 15. Juli desselben Jahres bewerben.

Im Studium müssen insgesamt 180 Leistungspunkte oder Credit Points gesammelt werden. Der größte Teil der Punkte wird über die Teilnahme und die Bearbeitung von Modulen gesammelt, insgesamt 156 Leistungspunkte. Weitere 12 Punkte werden jeweils durch die Anfertigung der Bachelorarbeit und durch die Absolvierung eines Fachpraktikums gesammelt. In der ersten Hälfte erfolgt die Vermittlung von Grundlagenwissen aus naturwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Fächern, welche einen Bezug zu der Ernährung des Menschen haben. In der zweiten Hälfte können sich die Studierenden aufteilen auf die beiden Vertiefungsrichtungen Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften sowie Ernährungs- und Gesundheitsökonomie.

 

Mönchengladbach

 

Hochschule Niederrhein

Für Menschen am Niederrhein bietet die Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach die Möglichkeit des Studiums im Bachelorstudiengang Oecotrophologie. Für den Studiengang gibt es eine Zulassungsbeschränkung, sodass eine Bewerbung erforderlich ist.

Diese muss bis zum 15. Juli eingereicht werden, um im Wintersemester mit dem Studium beginnen zu können. 80% der Studienplätze werden dabei nach der Note der Hochschulzugangsberechtigung vergeben. Als Hochschulzugangsberechtigung ist sowohl die Allgemeine Hochschulreife als auch die Fachhochschulreife ausreichend. Zudem müssen die Studenten bis zum 3. Semester ein 8-wöchiges Praktikum abgeschlossen haben.
Im Studium selber erfolgt noch ein weiteres fakultatives Praxissemester, wodurch das Studium praxisorientierter wird. Alternativ oder ergänzend kann auch ein Auslandssemester eingelegt werden. Aufgeteilt ist das Studium in einen Grundlagenteil mit Grundlagenfächern aus den Naturwissenschaften und den Geisteswissenschaften. Nach dem Grundlagenteil erfolgt die Vermittlung der spezifischen Inhalte für Oecotrophologie, beispielsweise Ernährungswissenschaft, Lebensmitteltechnologie und Mikrobiologie. Dank des modularen Aufbaus des Studiums kann nicht nur die Studienbelastung individuell bestimmt werden, sondern auch die Art der Spezialisierung innerhalb der Oecotrophologie.

 

Münster

 

FH Münster

In jedem Wintersemester startet an der Fachhochschule Münster der Bachelor-Studiengang Oecotrophologie. Nach Erreichen von 180 Leistungspunkten und dem Verfassen einer Bachelorarbeit erhalten die Absolventen hier den Bachelor of Science. Prinzipiell werden für eine Zulassung zu dem Studium eine Allgemeine Hochschulreife oder mindestens die Fachhochschulreife benötigt.

Auch eine fachgebundene Hochschulreife ist ausreichend. Des Weiteren müssen entweder berufliche Vorerfahrung vorhanden sein oder die angehenden Studenten müssen ein mindestens achtwöchiges Praktikum absolvieren. Schließlich müssen die Studieninteressierten sich noch auf einen Studienplatz bewerben, der Bewerbungsschluss ist immer am 15. Juli.

Der Studiengang selbst ist aufgeteilt in drei Phasen. Die erste Phase ist das Basisstudium, in welchem naturwissenschaftliche, sozialwissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Inhalte vermittelt werden. Anschließend folgt das Schwerpunktstudium, in dem jeder Student individuell seine Vertiefungsrichtung wählen kann. Zur Auswahl stehen dabei Beratung und Dienstleistungsmanagement, Lebensmittelwirtschaft sowie Ernährung und Gesundheit. Die Praxisphase beendet dann fast das Studium, hier wird eine 15-wöchige Praxisphase im Betrieb eingelegt, bevor dann zum Schluss die Bachelorarbeit verfasst wird.